Kinder setzen ein Zeichen
„Wo kommt nur diese Umweltverschmutzung her?“ fragt Alfred Kunkel. Der siebenjährige Erstklässler ist mit einer Gruppe von Wasserwacht und Jugendrotkreuz am Mainkai und Leinritt in Schweinfurt unterwegs um am Ufer des Mains vorwiegend Kunststoffe, Glas, Papier und Schrott einzusammeln.
Lisa Brändler (Jugendrotkreuz) und Jan Rößner (Wasserwacht) erklären, dass mit dieser Aktion eine gute Gelegenheit die Kinder in Teamarbeit und Kooperation zu befähigen gegeben ist, Verantwortungsbewusstsein zu lernen. Durch die erfolgreiche Teilnahme an der Aktion und das Erreichen eines gemeinsamen Ziels wird das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt. Diese Aspekte zeigen, dass die Müllsammelaktion weit über die reine Rotkreuzausbildung hinausgeht und die Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung unterstützt.
Sie heben die Unterstützung des Servicebetriebes Bau- und Stadtgrün der Stadt Schweinfurt hervor, der Werkzeug, Sammelbehälter und Schutzausrüstung zur Verfügung stellte, sowie das Frische-Center Höchner, der die Kinder mit Getränken und frischem Obst versorgte. Vorbeikommende Bürger lobten die Kinder und Organisatoren für diese gelungene Aktion. Um Alfred die Anfangs gestellte Frage zu beantworten: Das sind Mitbürger, die achtlos ihren Müll in der Umwelt entsorgen und damit respektlos und gleichgültig gegenüber ihrer Umwelt und Mitmenschen sind.